Katholischer Traditionalismus

Der katholische Traditionalismus (auch: Traditionalistenbewegung[1]) umfasst verschiedene Strömungen innerhalb der römisch-katholischen Kirche, die die Reformen und Erneuerungsbemühungen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) und ihrer Nachwirkungen grundsätzlich kritisieren, ablehnen oder bekämpfen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine einheitliche Bewegung, sondern um ein Spektrum unterschiedlicher Ausprägungen.

Ein verbindendes Element der meisten traditionalistischen Gruppen ist die Feier der heiligen Messe in ihrer vorkonziliaren Form, wie sie vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil festgelegt war.[2]

  1. Herbert Vorgrimler: Traditionalistenbewegung. In: ders.: Neues Theologisches Wörterbuch. Herder, Freiburg im Breisgau 2000, ISBN 978-3-451-29934-6, S. 634 f.
  2. Bertram Stubenrauch: Traditionalisten. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001, Sp. 160.

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