Als Katzenjunges oder Jungkatze wird ein Jungtier der Hauskatze bezeichnet. Gemeinsprachlich ist das DiminutivKätzchen,[1] das allerdings auch für eine ausgewachsene (adulte) Katze gebraucht werden kann, am häufigsten; daneben werden auch Katzenkind und Katzenbaby verwendet.[2] Nach Adelung wurden Katzenjunge im norddeutschen Sprachraum teilweise auch Kitte genannt,[3] was der englischsprachigen Bezeichnung kitten ähnelt.
↑„Kätzchen“ ist nach dem Wortschatzportal der Universität Leipzig der verbreitetste Begriff für eine kleine Katze. Er hat eine Häufigkeitsklasse HK14. Die anderen Begriffe kommen auf eine Häufigkeitsklasse von HK20 bis HK22
↑„Eine junge Katze wird in Osnabrück Kitte genannt.“ Johann Christoph Adelung in: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801. Stichwort: Katze. Wohingegen „junge Hunde so wohl bey den Jägern, als in Niedersachsen Wölfe, junge Wölfe,[…] bey dem Ottfried Vuelfa, im Engl. Whelps, [genannt werden].“ derselbe im selben Werk, Stichwort: Hund.
↑Marian C. Horzinek, Vera Schmidt, Hans Lutz: Krankheiten der Katze. 4., überarbeitete Auflage. Georg Thieme Verlag, 2005, ISBN 3-8304-1049-2, S.852. Ad Rijnberk, Freek J. van Sluijs: Die richtige Diagnose in der Kleintierpraxis: Untersuchung und Befunderhebung. 1. Auflage. Ashgate Publishing, 2011, ISBN 978-3-89993-080-1, S.20. A. Holzmann: Fleischfresser. In: Eberhard Grunert, K. Arbeiter (Hrsg.): Tiergeburtshilfe. 4., neubearb. Auflage. Parey, Berlin/Hamburg 1993, ISBN 3-489-53416-6, S.594–602. Christopher Day: Homöopathie in der Kleintierpraxis: Grundlagen und Praxis. 1. Auflage. Georg Thieme Verlag, 2004, ISBN 3-8304-9085-2, S.63.