Kaupthing Bank
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 22. Februar 1982 |
Auflösung | 21. November 2009 |
Auflösungsgrund | Zahlungsunfähigkeit |
Sitz | Reykjavík, Island |
Leitung | Sigurður Einarsson |
Mitarbeiterzahl | 3.207 (30. Juni 2008) |
Branche | Kreditinstitut |
Website | www.kaupthing.com |
Die Kaupthing Bank war bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2009 die größte isländische Bank und die sechstgrößte in den nordischen Ländern. In ihrem Heimatland trat sie als Kaupþing banki hf. [ ] auf (hf. steht für isländisch Hlutafélag = Aktiengesellschaft). Das Unternehmen verfügte über Vertretungen in Großbritannien, Schweden, Dänemark, Finnland, den Niederlanden, Luxemburg, der Schweiz, Deutschland, Österreich sowie in den USA und im Nahen Osten. Die Bank hatte ihren Stammsitz in Reykjavík und beschäftigte etwa 3200 Mitarbeiter. Die meisten der ausländischen Vertretungen gingen in die Insolvenz oder wurden geschlossen. Die Kaupthing Edge Deutschland stand vom 9. Oktober 2008 bis 22. Juni 2009 unter einem Moratorium. Am 19. November 2009 wurde die deutsche Niederlassung endgültig geschlossen und die Präsenz der Bank in Deutschland beendet.
Am 9. Oktober 2008 wurde Kaupthing unter staatliche Kontrolle gestellt. Am 31. Oktober stellte die isländische Finanzaufsicht FME die Zahlungsunfähigkeit der Kaupthing Bank fest und somit den Entschädigungsfall.[1]
Am 21. November 2009 wurde aus dem Vermögen der Kaupþing Bank die New Kaupþing Bank mit den inländischen Kunden und Aktivitäten in Island ausgegliedert und in Arion Bank umbenannt.