Der Tempel Seiganto-ji mit dem höchsten Wasserfall JapansStatuen von Ochsen und Kind an einem PilgerwegBuddhistische Mönche auf einem Friedhof auf dem Kōya-san
Die Tradition des Gebietes als „Heilige Berge“ lässt sich 1.200 Jahre zurückverfolgen.
Das Gebirge besteht aus zerklüfteten Bergen von 1.000 bis 2.000 m Höhe und zeichnet sich durch eine hohe Niederschlagsmenge von 3.000 mm/Jahr aus. Es besitzt daher viele Wasserläufe, Flüsse und Wasserfälle.
2004 hat die UNESCO drei Orte in der dicht bewaldeten Gebirgsregion als Weltkulturerbe anerkannt:
Yoshino und Ōmine, Gebirgsregionen im Norden der Halbinsel
Kumano-sanzan an der Südspitze der Halbinsel, bestehend aus:
Neben den genannten Heiligtümern und seiner Naturschönheit bietet das Gebirge auch eine ganze Reihe einzelner Naturdenkmale (Quelle: UNESCO):
große Kirschhaine, die auf das 10. Jahrhundert zurückgehen in Yoshinoyama und um den Schrein Kimpusen-ji
ein der Legende nach von 1159 stammender Podocarpus nagi am Kumano Hayatama-Taisha
der als Heiligtum geltende Nachi-Urwald als Teil Kumano-Schutzgebietes
bis zu 500 Jahre alte Bäume um einen Friedhof am Kōya-san
seit dem 15. Jahrhundert geschützte Silbertannenbestände an der Pilgerroute Ōmine Okugakemichi sowie alte Bestände von Siebolds Magnolie (Magnolia sieboldii) in deren Nähe
alte, wohl bis 3.000 Jahre alte Zedern auf einem Schreingelände am Berggipfel des Tamakisan
im 17. Jahrhundert gepflanzte Schwarzkiefern als Windschutz an der Küsten-Pilgerstraße