Kinderkreuzzug

Der Kinderkreuzzug (lateinisch peregrinatio puerorum) soll laut verschiedener mündlicher Überlieferungen ein Ereignis gewesen sein, in dem sich im Frühsommer 1212 Tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Deutschland und aus Frankreich veranlasst sahen, unter der Leitung visionärer Knaben in einem unbewaffneten Kreuzzug ins Heilige Land zu ziehen. Der Zug hatte sich teilweise schon vor Erreichen der Ufer des italienischen Mittelmeers aufgelöst; der Teil, der das Ufer trotzdem erreichte, wurde an sarazenische Sklavenhändler verkauft.[1]

  1. Für viele endete das Himmelfahrtskommando auf den Sklavenmärkten des Orients. Auf: welt.de; abgerufen am 16. August 2021.

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