Klaviersonate Nr. 14 (Beethoven)

Die Klaviersonate Nr. 14 op. 27 Nr. 2 in cis-Moll von Ludwig van Beethoven, vollendet 1801, wird auch als Mondscheinsonate bezeichnet.

Titelblatt der Klaviersonate Nr. 14 aus dem Jahr 1802

Beethoven selbst nannte sein Werk eine Sonata quasi una Fantasia [„gleichsam eine Fantasie“] per il Clavicembalo o Piano-Forte. Die Bezeichnung Fantasia bezieht sich auf die ungewöhnliche Satzfolge der Klaviersonate, deren Sätze in ihren Tempi von der herkömmlichen Sonatenform abweichen. So hat das Werk keinen ersten (schnellen) Satz in Sonatenhauptsatzform, wie ihn Sonaten dieser Zeit üblicherweise enthalten. Es beginnt vielmehr mit einem Adagio, dem ein lebhafteres Allegretto mit Trio folgt, worauf sich ein schnelles, hochdramatisches Finale anschließt, das die Struktur eines Sonatenhauptsatzes aufweist. Auffällig ist hierbei, dass sich das Tempo von Satz zu Satz steigert. Franz Liszt charakterisierte den zweiten Satz als „eine Blume zwischen zwei Abgründen“.[1]

  1. Beethovens Klaviersonaten, zum musikalischen Inhalt. (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raptusassociation.org Raptusassociation.org; abgerufen am 26. Juni 2019.

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