Kleidermode bezeichnet den Teil der Kleidung, der einem zeitbedingten schnellen Wechsel unterliegt. Im Gegensatz zur „Tracht“ bezeichnet Kleidermode eine nur kurzfristig übliche oder angemessene Art sich zu kleiden, die sich zusammen mit der allgemeinen gesellschaftlichen Veränderung beständig wandelt.
Damit impliziert der Begriff auch eine ästhetische Bedeutung von Kleidung und geht über ihr Verständnis als purem Gebrauchsgegenstand hinaus. Kleidung dient nicht nur zum Schutz vor Wärme oder Kälte oder anderweitiger Beeinträchtigung, sondern auch dem menschlichen Bedürfnis, sein Aussehen zu gestalten.
Die Aufmachung eines Menschen, insbesondere in Bezug auf legere Kleidung, wird auch mitunter als Aufzug bezeichnet, beispielsweise in Redewendungen wie: „In diesem Aufzug wollte ich mich nicht sehen lassen“.[1][2]