Kleinkastell Ferbach | |
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Limes | ORL NN (RLK) |
Strecke (RLK) | Obergermanischer Limes, Strecke 1 (Rhein-Lahn) |
Datierung (Belegung) | antoninisch (?) bis 259/260 n. Chr. (?) |
Typ | Kleinkastell |
Einheit | Vexillatio der Cohors VII Raetorum equitata |
Größe | 31,60 m × 21,20 m (= 0,07 ha) |
Bauweise | Stein |
Erhaltungszustand | nicht sichtbares Bodendenkmal |
Ort | Höhr-Grenzhausen |
Geographische Lage | 50° 25′ 49,4″ N, 7° 39′ 8,2″ O |
Höhe | 190 m ü. NHN |
Vorhergehend | Kleinkastell Anhausen (nordwestlich) |
Anschließend | Kleinkastell Hillscheid (südöstlich) |
Rückwärtig | ORL 1: Kastell Bendorf (westlich) |
Das Kleinkastell Ferbach (in der älteren Literatur auch in der Schreibweise Kastell Fehrbach[1] vorkommend) war ein römisches Kastell des Obergermanischen Limes, der im Jahre 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes erlangte. Das jetzige Bodendenkmal befindet sich in Grenzlage am südöstlichen Rande der heutigen Stadt Höhr-Grenzhausen im rheinland-pfälzischen Westerwaldkreis. Mit dem größten Teil seiner Fläche befindet es sich bereits auf dem Gebiet der Ortsgemeinde Weitersburg im Landkreis Mayen-Koblenz.
Heute liegt die Ferbacher Befestigungsanlage in einem ausgewiesenen archäologischen Schutzgebiet. Oberirdisch sind, außer geringen Verformungen durch die einstigen Ausgrabungstätigkeiten keine Spuren mehr zu erkennen, nachdem die Befunde von 1894 wieder mit Erde bedeckt worden waren. Die Ecken und das Tor des Kastells wurden jedoch mit Pfählen markiert und eine Informationstafel weist auf die Bedeutung des Platzes hin.