Kloster Dobbertin

Dobbertin mit Kloster und See (1786)
Kloster Dobbertin (1930)
Kloster Dobbertin (1994)
Kloster Dobbertin Lageplan (2002)

Das denkmalgeschützte Kloster Dobbertin bei Goldberg im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern liegt auf einer Halbinsel am Nordufer des Dobbertiner Sees und ist durch den Klosterpark mit dem Ort Dobbertin verbunden. Es war eines der größten Nonnenklöster des Benediktinerordens in Mecklenburg. Nach der Umwandlung 1572 in ein adliges Damenstift wurde das nunmehrige Landeskloster mit seinem neu gebildeten Klosteramt bis zu dessen Auflösung 1918 zu einem der größten und reichsten Wirtschaftsunternehmen in Mecklenburg.

Heute wohnen dort Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung. Denkmalgerecht sanierte „Damenhäuser“, neu errichtete Werkstätten für Behinderte sowie eine Schule für individuelle Lebensbewältigung in den sanierten Klausurgebäuden kennzeichnen die heutige Einrichtung des diakonischen Werkes. Das Kloster Dobbertin ist in seiner Gesamtheit eine der am besten erhaltenen Klosteranlagen in Mecklenburg und im Jahr 2020 jährte sich die Gründung des Konvents zum 800. Mal.[1][2]

  1. Katja Haescher: Das Kloster am See. Journal eins, Schwerin, März 2020, S. 32.
  2. Horst Alsleben: Altes Kloster in neuem Glanz. SVZ Schwerin, Mecklenburg-Magazin, 20. März 2020, S. 21.

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