Klosterholz

Wandgemälde an der Seewarte zeigt das Leben bei Klosterholz Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Marineschule Mürwik im Hintergrund und der Flensburger Straßenbahn im Vordergrund. Das Bild entstand nach Vorstellungen eines modernen Künstlers und ist daher nicht fotografisch genau.
Direkt neben dem ungefähr 1912 errichteten Eckhaus stand bis ungefähr 1925 die Reetdachkate Parkstraße Nr. 4 (Foto 2015)[1][2]
Der Kreuzungsbereich der ehemaligen Katensiedlung mit der Seewarte im Jahr 2015
Das moderne Ärztehaus Mürwiker Straße 162 mit der Förde-Apotheke (Foto 2015).
Bushaltestellenschild Seewarte für die Buslinien nach Solitüde, Tremmerup und Glücksburg

Klosterholz (dänisch: Klosterskov)[3] ist eine ehemalige Katensiedlung Flensburg-Mürwiks, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts im Kreuzungsbereich der Mürwiker Straße mit der Blücherstraße und Swinemünder Straße[4][5][6] zum alten Zentrum von Mürwik entwickelte.[7]

Noch heute befinden sich an der Kreuzung der Ortschaft[8] mehrere kleine Geschäfte sowie die Seewarte, ein Gebäudekomplex mit namensgleichen Hotel. Bei Positionsbeschreibungen wird häufig auf die Seewarte Bezug genommen. So befindet sich insbesondere umgangssprachlich etwas „bei der Seewarte“.[9] Die dortigen Bushaltestellen tragen ebenfalls den Namen Seewarte und nicht Klosterholz.[10][11]

  1. Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860-1930. Flensburg 2009. S. 136 und 138 f.
  2. Vgl. mit dem Foto: Flensburger Tageblatt: 100 Jahre Eingemeindung: Der graue Esel und des Kaisers Piste, vom: 6. Mai 2010; abgerufen am: 16. Mai 2016
  3. Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860-1930. Flensburg 2009. S. 132
  4. Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Klosterholzweg
  5. Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860-1930. Flensburg 2009. S. 136 und 138
  6. Flensburger Tageblatt: Twedt: Die Mutter von Mürwik, vom: 1. April 2010; abgerufen am: 16. Mai 2016
  7. Lutz Wilde: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2, Flensburg, S. 126
  8. Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860-1930. Flensburg 2009. S. 139
  9. Vgl. Fördeschnack. Flensburg Mürwik: Einbruch bei Bastians Currywurst & Meer – 1000 Euro Belohnung für sachdienliche Hinweise, vom: 8. Oktober 2015; abgerufen am: 18. Mai 2016
  10. Vgl. Flensburg-Mobil. Bushaltestelle Seewarte (Richtung: Solitüde / Tremmerup / Glücksburg/Holnis) sowie Flensburg-Mobil. Bushaltestelle Seewarte (Richtung: Marienhölzung / Am Lachsbach / ZOB), jeweils abgerufen am: 17. Mai 2016
  11. Schon die Haltestelle der Flensburger Straßenbahn soll den Namen Seewarte getragen haben.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne