Kobaltkanone

Kobaltkanone wie auch Kobaltbombe waren populäre Bezeichnungen für Strahlentherapiegeräte, die als Quelle ihrer Gammastrahlung das Radionuklid Cobalt-60 enthielten. Üblicherweise nannten weder Hersteller noch Onkologen die Geräte so. In Fachkreisen waren die Bezeichnungen Telegamma-, Telekobalt- oder Telecurie-Geräte, beziehungsweise ihre Markennamen, geläufig. Teletherapie-Geräte mit Cobalt-60-Quellen waren über Jahrzehnte das Hauptinstrument der Bestrahlung von Krebstumoren.[1][2]

Behandlungsplatz zur Bestrahlung mit 60Co.
  1. H. Bronk: Ohne Hoffnung kein Leben: Erinnerung eines Krebskranken. BoD – Books on Demand, 2005, ISBN 3-8334-1964-4, S. 39, (online)
  2. Die Kobalt-Kanone. In: Der Spiegel. 17. Dezember 1958. (magazin.spiegel.de)

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