Kommunikativer Konstruktivismus

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Der kommunikative Konstruktivismus ist ein Ansatz in der soziologischen und kommunikations- bzw. medienwissenschaftlichen Forschung (Keller & Knoblauch & Reichertz 2012).[1] Er versteht sich als eine Weiterführung des Sozialkonstruktivismus (Berger & Luckmann 1969). Betont letzterer jedoch vor allem die Bedeutung des Wissens beim gesellschaftlichen Aufbau einer Wirklichkeit, verschiebt der kommunikative Konstruktivismus den Akzent auf die Bedeutung des kommunikativen Handelns beim Aufbau der Wirklichkeit (Knoblauch 1995, 2013, 2017, 2020; Reichertz 2009, 2017, 2019, 2021).

  1. Eine frühere Verwendung des Begriffs findet sich bei: Markus Costazza: Die Abkehr vom Wahrheitsparadigma in der Wissenschaftsphilosophie. In: Roland Fischer, Markus Costazza, Ada Pellert (Hrsg.): Argumentation und Entscheidung : zur Idee und Organisation von Wissenschaft. Profil, Wien 1993, S. 193–242; zudem bei Thomas Luckmann: Wissen und Gesellschaft. UVK, Konstanz 2002, S. 207ff.

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