Konkurrenzausschlussprinzip

Das Konkurrenzausschlussprinzip ist ein von Georgi Franzewitsch Gause entwickelter Begriff der Theoretischen Biologie, der in der Ökologie und Evolutionsbiologie Anwendung findet. Der Begriff besagt, dass zwei Arten nicht gleichzeitig die identische ökologische Nische besetzen können, ohne in eine Konkurrenz einzutreten, durch welche sich schließlich nur die konkurrenzstärkere behaupten kann. Eine universelle Gültigkeit dieses Prinzips wird durch das Plankton-Paradoxon infrage gestellt.[1]

  1. Jens Boenigk, Sabina Wodniok: Biodiversität und Erdgeschichte. Springer, 2014, ISBN 978-3-642-55388-2, S. 180.

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