Der Kopfimpulstest ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren des vestibulookulären Reflexes beim Menschen, das sich das sogenannte Puppenkopf-Phänomen zunutze macht. Dabei beurteilt der Untersucher die Augenbewegungen des Probanden während einer schnellen, passiven, horizontalen oder vertikalen Kopfbewegung, selten auch bei einer Kopfneigung um die Saggitalachse nach rechts und links. Der Kopfimpulstest wird, nach seinen Erstbeschreibern im Jahr 1988, auch als Halmagyi-Curthoys-Kopfimpulstest oder als Halmagyi-Manöver bezeichnet.[1]
Er ist Teil des HINTS-Tests zur Diagnose zentraler Ursachen des akuten Vestibularsyndroms, im Rahmen der Schwindeldiagnostik.[2]