Kreuzkopf

Kolbentriebe ohne und mit Kreuzkopf

Der Kreuzkopf ist ein Maschinenelement, das bei Kurbeltrieben verwendet wird. Es koppelt die translatorisch oszillierende (hin- und her bewegte) Kolbenstange mit dem translatorisch und rotatorisch oszillierenden (gleichzeitig noch auschwenkenden) Pleuel.

Die Kreuzkopf-Bauweise eignet sich wegen der großen bewegten Massen und der Bauhöhe nur für Drehzahlen von Langsamläufern (bis 300 min−1). Sie wird daher überwiegend an großen Kolbenmaschinen verwendet, d. h. an Zweitakt-Großdieselmotoren und Kolbendampfmaschinen.[1]

  1. Siehe G. P. Merker, R. Teichmann (Hrsg.), "Grundlagen Verbrennungsmotoren", 7. Auflage 2014, Abschnitt 3.8 "Großdieselmotoren", Springer Fachmedien Wiesbaden, ISBN 978-3-658-03194-7

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