Christian Donaleitis, auch Kristijonas Donelaitis (er selbst nannte sich Christian Donalitius, * 1. Januar 1714 in Lasdinehlen, Ostpreußen; † 18. Februar 1780 in Tollmingkehmen) war protestantischer Pfarrer einer deutsch-litauischen Gemeinde im ostpreußischen Tollmingkehmen (Preußisch-Litauen), wo er 37 Jahre in deutscher und in litauischer Sprache predigte. Mit seiner Dichtung Metai (Jahreszeiten) gilt er als „die überragende Dichterpersönlichkeit im Litauen des 18. Jahrhunderts“[1] und als Begründer der weltlichen litauischen Literatur. Er schrieb auch in deutscher Sprache und sprach bzw. las zudem Griechisch, Hebräisch und Französisch.