Krokoit | |
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Krokoit aus der Adelaide Mine, Dundas, Tasmanien, Australien (Größe: 4,0 × 4,0 × 2,5 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Crc[1] |
Andere Namen |
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Chemische Formel | Pb[CrO4][2][3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (und Verwandte, siehe Klassifikation) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VI/E.01 VI/F.01-030[4] 7.FA.20 35.03.01.01 |
Ähnliche Minerale | Cinnabarit, Realgar |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse; Symbol | monoklin-prismatisch; 2/m |
Raumgruppe | P21/n (Nr. 14, Stellung 2)[2] |
Gitterparameter | a = 7,13 Å; b = 7,44 Å; c = 6,80 Å β = 102,4°[2] |
Formeleinheiten | Z = 4[2] |
Häufige Kristallflächen | {110}, {120}, {111}; untergeordnet auch {001}, {301}, {401}[5] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 6,0 bis 6,1; berechnet: [6,10][6] |
Spaltbarkeit | deutlich nach {110}, undeutlich nach {001} und {100} |
Bruch; Tenazität | kleinmuschelig bis uneben |
Farbe | gelb, gelblichorange, orange, hyazinthrot |
Strichfarbe | orangegelb |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Diamantglanz bis Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 2,290(2) nβ = 2,360(2) nγ = 2,660(2)[7] |
Doppelbrechung | δ = 0,370[7] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 57° (gemessen); 54° (berechnet)[7] |
Pleochroismus | schwach: X = Y = rotorange; Z = blutrot[6] |
Krokoit, veraltet auch als Rotbleierz oder chromsaures Blei sowie unter seiner chemischen Bezeichnung Bleichromat bekannt, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate)“ mit der chemischen Zusammensetzung Pb[CrO4].
Krokoit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt teilweise sehr formenreiche, meist aber lange, prismatische bis nadelförmige Kristalle bis etwa 15 Zentimeter Länge, die parallel der c-Achse gestreckt und gestreift sind. Die Kristallenden sind oft unvollendet und oft hohl. Ebenso häufig finden sich radialstrahlige Büschel aus zufällig verwachsenen Kristallen und gelegentlich auch derbe Massen und krustige Überzüge.
Die Farbe der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle variiert zwischen einem kräftigen Gelb über Gelborange bis zu einem leuchtenden Hyazinthrot mit einem fett- bis diamantähnlichen Glanz. Unter Lichteinfluss kann die Farbe allerdings mit der Zeit verblassen.[8]
Mit einer Mohshärte von 2,5 bis 3 liegt Krokoit zwischen den Referenzmineralen Gips (2) und Calcit (3), lässt sich also schon mit einer Kupfermünze ritzen.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SchröckeWeiner.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Betechtin.