Die Kryoelektronentomographie (v. griech. κρύος Frost, Eis, τομή "Schnitt" und γράφειν "schreiben") ist ein bildgebendes Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung feinster Strukturen. Sie wird insbesondere bei der Erforschung von Zellstrukturen in der Biologie und Medizin eingesetzt. Der Zellaufbau kann dabei ohne eine Veränderung der Struktur durch chemische Vorbehandlung, Anfärben oder Dünnschnitte direkt betrachtet werden. Zur Aufnahme der Tomogramme wird ein Kryoelektronenmikroskop benutzt, welches mehrere Millionen Euro kostet.