Kryonik (von altgriechisch κρύος kryos, deutsch ‚Eis, Frost‘) ist die Kryokonservierung (auch Kryostase) von Organismen oder einzelnen Organen (meist dem Gehirn), um sie – sofern möglich – in der Zukunft „wiederzubeleben“. Mit dem Begriff ist insbesondere das „Einfrieren“ und Aufbewahren von Menschen nach ihrem Tod gemeint, die schon zu Lebzeiten entsprechende Verträge mit kommerziellen Anbietern geschlossen haben und auf eine technische Innovation hoffen, die ihnen ein Weiterleben in der Zukunft ermöglichen soll. Nach heutigem Kenntnisstand ist eine Wiederbelebung nach dem „Auftauen“ nicht möglich und Versprechen danach werden von wissenschaftlicher Seite größtenteils abgelehnt.[1]
Kryonik wird von der wissenschaftlichen Gemeinschaft unter anderem wegen der Schädigung der Zellen durch die Kälte trotz Kryoschutzmitteln mit Skepsis betrachtet. Im Jahr 2018 wurde ein Verfahren namens Vitrifixation entwickelt, bei dem es jedoch an der Erhaltung der Erregbarkeitsschwelle der Synapsen und deren Nichtzerstörung mangelt. Die Dringlichkeit im Jahr 2024 besteht daher darin, die Forschung auf den Erhalt der Erregbarkeitsschwelle von Synapsen und deren Nichtzerstörung während der Vitrifixierung auszurichten.[2][3][4][5][6][7][8][9][10]
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :0.