Kunstharmonium

Mustel Kunstharmonium mit Celesta (Orgue-Célesta Mustel), um 1890
Titz Kunstharmonium um 1905, ein exakter Nachbau des einmanualigen Mustel-Kunstharmoniums
Mustel Kunstharmonium, Jugendstilgehäuse nach 1910
Mustel Kunstharmonium mit Celesta (Orgue-Célesta Mustel), Jugendstilgehäuse, nach 1910
Lindholm Kunstharmonium „Imperial“
Mannborg Saugwind-Kunstharmonium, „Stil 55“
Balthasar-Florence Kunstharmonium mit Celesta, ca. 1910. Ein ähnliches Instrument gehörte zeitweise Arnold Schönberg

Das Kunstharmonium ist die höchstwertige Art des Harmoniums, die speziell für den künstlerisch-solistischen Einsatz konzipiert wurde. Wesentliches Kennzeichen des Kunstharmoniums ist eine „Doppelexpression“ genannte Winddruckteilung, die mit speziellen Kniehebeln gesteuert wird (nicht zu verwechseln mit den Kniehebeln anderer Harmoniumtypen, die eine andere Funktion haben). Die Doppelexpression erlaubt es, Bass- und Diskanthälfte der Klaviatur in unterschiedlicher Lautstärke und Dynamik zu spielen. Die Disposition des Kunstharmoniums ist typenspezifisch und standardisiert, die Windversorgung erfolgt klassischerweise mit Druckwind.


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