Die LGV Nord, kurz für Ligne à grande vitesse Nord, ist eine Eisenbahn-Schnellfahrstrecke in Frankreich. Sie ist 333 km lang und verbindet Paris mit der belgischen Grenze sowie dem Eurotunnel. Die 1993 eröffnete Strecke war die dritte in Frankreich eröffnete Hochgeschwindigkeitsstrecke.[2]
Die betriebliche Höchstgeschwindigkeit auf der für 320 km/h trassierten Strecke liegt bei 300 km/h.[1] Sie verkürzte die Fahrzeit zwischen einzelnen Regionen Frankreichs, Belgiens und Großbritanniens. Im Norden schließt die Strecke über den Eurotunnel an die High Speed 1 nach London sowie an die HSL 1 nach Brüssel an, im Süden an die LGV Interconnexion Est, die rund um den Großraum Paris zur LGV Est européenne, zur LGV Sud-Est und zur LGV Atlantique führt. Die Trasse ist aufgrund ihrer Lage im flachen Gelände nirgends steiler als 25 ‰. Auf der LGV Nord fahren TGV- und Eurostar-Züge.
Die Strecke ist mit dem Französischen Zugsicherungssystem TVM 430 ausgestattet und bis maximal 300 km/h[3] befahrbar.
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↑Meldung Dritte TGV-Linie eröffnet. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 42, Nr. 7/8, 1993, S. 432
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