LZ 130

LZ 130
LZ 130 „Graf Zeppelin“ in der Luftschiffhalle von Löwental, Flughafen Friedrichshafen, 1938
andere Namen {{{Other names}}}
Land Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Typ Starrluftschiff
Kennzeichen D-LZ130
Eigner Deutsche Zeppelin-Reederei
Bauwerft Luftschiffbau Zeppelin
Bestellung 30. Juni 1936
Kiellegung {{{Keel laying}}}
Fertigstellung {{{Completion Date}}}
Baunummer {{{Number}}}
Erstflug 15. August 1938
Taufe {{{Christening}}}
Indienststellung 14. September 1938
Verbleib 1940 verschrottet
Maße
Länge 245 m
Breite 41,2 m
Höhe {{{Height}}}
Durchmesser {{{Diameter}}}
Gesamtvolumen {{{Volume}}}
Traggas Wasserstoff
Traggasvolumen 200.000 m³
Gaszellen {{{Gas Cells}}}
Leergewicht 114 Tonnen
Maximales Gewicht {{{Maximum Weight}}}
Zuladung 105 Tonnen
Antrieb
Antrieb {{{Motor}}}
Leistung {{{Power}}}
Propeller {{{Propeller}}}
Treibstoff {{{Fuel}}}
Reichweite 12.000 km
Reisegeschwindigkeit {{{Speed}}}
Maximale Geschwindigkeit 135 km/h
Besatzung ca. 40
Transportkapazität
Fracht 70 Tonnen
Passagiere 40

Der Zeppelin LZ 130 „Graf Zeppelin“ (Kennzeichen D-LZ130) war das letzte vor dem Zweiten Weltkrieg in Dienst gestellte große Luftschiff seiner Art. Er wurde im Jahr 1938 nach Ferdinand Graf von Zeppelin getauft und im gleichen Jahr vorläufig zugelassen. Diesen Namen trug bereits der überaus erfolgreiche LZ 127, weshalb LZ 130 auch oft als „Graf Zeppelin II“ bezeichnet wird.

LZ 130 war ein Schwesterluftschiff von LZ 129 „Hindenburg“ und das letzte große Starrluftschiff. Die beiden Schiffe waren in großen Zügen identisch, jedoch wurden bei der Konstruktion und Entwicklung von LZ 130 viele neue Erkenntnisse angewendet. So wurde beispielsweise erstmals bei einem Zeppelin eine Ballastwassergewinnungsanlage von vornherein eingebaut. Sie diente dazu, Wasser aus den Abgasen der Motoren zu kondensieren, um den Gewichtsverlust auszugleichen, der durch den Treibstoffverbrauch entstand. Die Verbindungsschnüre zwischen Hülle und Metallskelett erhielten im Winter 1937/38 einen leitfähigen Überzug aus Graphit, um ein Unglück wie mit dem „Hindenburg“ zu vermeiden.[1] Auch der Passagierbereich unterschied sich in großen Teilen von LZ 129.

Anders als LZ 127 und LZ 129 wurde LZ 130 nicht zum Passagiertransport, sondern für Propaganda-, Test- und Spionagefahrten eingesetzt. Im August 1939 wurde es stillgelegt und im April 1940 auf Befehl von Hermann Göring verschrottet.

  1. Luftschiffe: Funke am Lack. In: Der Spiegel. Nr. 15, 1991 (online8. April 1991).

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