Lampris guttatus

Lampris guttatus

Lampris guttatus

Systematik
Unterkohorte: Neoteleostei
Acanthomorphata
Ordnung: Glanzfischartige (Lampriformes)
Familie: Lampridae
Gattung: Gotteslachse (Lampris)
Art: Lampris guttatus
Wissenschaftlicher Name
Lampris guttatus
(Brünnich, 1788)

Lampris guttatus (engl.: North Atlantic Opah) ist eine Fischart aus der Gattung der Gotteslachse (Lampris), die im östlichen Atlantik, in der Irischen See, in der Nordsee und im Mittelmeer vorkommt. Die Art wurde im Jahr 1788 durch den dänischen Zoologen Morten Thrane Brünnich als Zeus guttatus erstmals beschrieben, also den Petersfischen zugeordnet. Die Beschreibung basierte auf einem in der Nordsee gefangenen Exemplar. Schon 1799 führte der schwedische Naturforscher Anders Jahan Retzius die Gattung Lampris für die Art ein. Bis auf den 1904 beschriebenen Lampris immaculatus wurden alle weiteren im Folgenden beschrieben Gotteslachsarten später mit Lampris guttatus synonymisiert. So nahm man eine fast weltweite Verbreitung der Art an. Eine auf DNA-Vergleichen beruhende Untersuchung aus dem Jahr 2014 ergab allerdings, dass sich hinter der Bezeichnung Lampris guttatus fünf kryptische Arten verbargen.[1] Deshalb wurde Lampris lauta in einer im April 2018 veröffentlichten Revision der Gattung wieder zu einer eigenständigen, von Lampris guttatus zu unterscheidenden Art und drei weitere Gotteslachsarten wurden neu beschrieben.[2]

  1. Hyde, J., Underkoffler, K. & Sundberg, M. (2014): DNA barcoding provides support for a cryptic species complex within the globally distributed and fishery important opah (Lampris guttatus). Molecular Ecology Resources, 14, 1239–1247. doi: 10.1111/1755-0998.12268
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Underkoffler.

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