Langeweile

Gaston La Touche, Langeweile (1893)

Langeweile, auch (österr.) Fadesse oder (franz.) Ennui [ɑ̃ˈny˘iː], ist „das unangenehme Gefühl, einer befriedigenden Tätigkeit nachgehen zu wollen, es aber nicht zu können“.[1] Langeweile kann auch bei einer als monoton oder unterfordernd empfundenen Tätigkeit aufkommen. Sie ist Gegenstand philosophischer, kulturwissenschaftlicher, psychologischer und pädagogischer Betrachtung.

Auch bestimmte Eigenschaften von Dingen werden – von einzelnen Menschen oder auch konsensuell – als langweilig (vs. interessant, unterhaltsam oder ähnlich) empfunden. Susan Sontag hat dies etwa bei der Rezeption moderner Kunstwerke beobachtet (siehe weiter unten).

  1. John Eastwood (Psychologe), zitiert nach Silke Ohlmeier, WDR 5, Podcast, Das philosophische Radio, 17. April 2023, abrufbar bis 16. April 2024

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