Das Lausitzer Braunkohlerevier, früher auch Ostelbisches Braunkohlerevier genannt, ist ein Bergbaurevier in der Lausitz im Südosten Brandenburgs und Nordosten Sachsens. Dazu gehören die derzeit aktiven Braunkohleabbaugebiete Nochten, Reichwalde und Welzow-Süd. Mit der dort im Tagebau geförderten Braunkohle werden die Kraftwerke Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg versorgt. Die hier direkt erzeugte Leistung beträgt damit zusammen etwa 8000 Megawatt.
Der aktive Braunkohlebergbau pumpte 2005 rund 230 Millionen Kubikmeter Grundwasser („Sümpfungswasser“) ab – mehr als alle anderen Nutzer zusammen: Industrie, Landwirtschaft und Trinkwasserwerke kommen in Brandenburg zusammen auf rund 160 Millionen Kubikmeter.[1]