Leistenbruch

Klassifikation nach ICD-10
K40 Hernia Inguinalis
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)
Leistenbruch

Ein Leistenbruch, auch Leistenhernie, Inguinalbruch und Inguinalhernie (lateinisch Hernia inguinalis) sowie Unterleibsbruch genannt, ist ein Eingeweidebruch im Bereich des Leistenkanals. Muskeln, Sehnen und Bindegewebe bilden die feste äußere Hülle der Körperhöhlen, wie etwa des Bauchraums. An dieser Hülle existieren natürliche „Schwachstellen“. Eine der wichtigsten ist beim Mann diejenige, an welcher der Samenstrang in die Bauchdecke eintritt. Kommt es hier zu einer Erweiterung, tritt Gewebe aus dem Bauchraum in den Leistenkanal aus. Es entsteht ein „Bruch“ (Hernie).[1] Der Leistenbruch ist neben dem Nabel-, Schenkel- und Narbenbruch die häufigste Hernie. Er tritt bei Männern und Frauen aller Altersgruppen im Verhältnis Männer : Frauen = 9 : 1 auf. Jährlich erkranken ca. 0,5 % der Bevölkerung neu an einem Leistenbruch. Im Kindesalter tritt er bei ein bis drei Prozent aller Kinder, bei Frühgeborenen bei etwa fünf Prozent auf. Behandelt wird der Leistenbruch in den meisten Fällen chirurgisch. Ein Bruch wird operiert, wenn er Schmerzen verursacht oder die Gefahr einer Einklemmung mit lebensgefährlichem Absterben von Darmteilen besteht. Leistenbrüche können auch in Zusammenhang mit einer erektilen Dysfunktion („Impotenz“) stehen.[2] Auch bei anderen Säugetieren treten vorwiegend bei männlichen Individuen Leistenbrüche auf, vor allem nach offenen Kastrationen.

  1. Jens Krüger (Hrsg.): Der Leistenbruch – Operative oder konservative Behandlung? Edition Sportchirurgie, Columbia (SC) 10. Februar 2018, S. 14 ff.
  2. Jürgen Zieren, Charalambos Menenakos, Marco Paul, Jochen M. Müller: Sexual function before and after mesh repair of inguinal hernia. In: International Journal of Urology. Band 12, Nr. 1, Januar 2005, S. 35–38, doi:10.1111/j.1442-2042.2004.00983.x

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