Die Leitmotiv-Technik ist neben der Mood-Technik und dem Underscoring eine der drei Kompositionstechniken der Filmmusik, bei der mit Leitmotiven gearbeitet wird (teilweise auch Kennmotiv[1]). Das Verfahren ist an die Kompositionen Richard Wagners angelehnt und wurde bereits in der Stummfilmzeit angewendet. Hierbei ist einer Person oder einer Situation ein bestimmtes musikalisches Motiv zugeordnet, das im Verlauf des Films immer wieder auftritt.[2] Typische Vertreter der Leitmotiv-Technik waren die Spätromantiker Erich Wolfgang Korngold und Max Steiner. Die beiden bekanntesten zeitgenössischen Beispiele für die Verwendung von Leitmotivik im Film sind die Filmmusiken zur Star-Wars-Serie von John Williams und zur Filmtrilogie Der Herr der Ringe von Howard Shore. Im Vergleich zur Mood-Technik kommt die Leitmotiv-Technik heute jedoch eher weniger zum Einsatz.[2]