Die Libido (lateinisch libīdō, betont auf der zweiten Silbe, bedeutend „Begehren, Begierde“ oder im engeren Sinne: „Wollust, Trieb, Maßlosigkeit“) bezeichnet in der Psychoanalyse jene psychische Energie, die mit den Trieben der Sexualität verknüpft ist. Als Synonym zu sexueller Lust und Begehren ist dieser Terminus inzwischen auch in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen und wird in der Psychologie im Sinne einer „allen psychischen Äußerungen zugrunde liegende[n] psychische[n] Energie“ verstanden.[1]