Liste der Snookerspieler mit mindestens hundert Century Breaks

Diese Liste nennt alle Snookerspieler, die im Laufe ihrer Karriere hundert oder mehr Century Breaks in offiziellen Turnieren geschafft haben.

Im Snooker wird eine Serie von Punkten, die ein Spieler erreicht, wenn er durchgehend am Tisch ist, ohne ein Foul zu spielen oder eine Tasche zu verfehlen, als Break bezeichnet. Eine Serie von einhundert oder mehr so erzielten Punkten pro Aufnahme nennt man Century Break. Auf 100 oder mehr solcher registrierter Century Breaks haben es bisher 83 Spieler gebracht.

Die Ergebnisse aus den ganz unterschiedlichen Perioden der Geschichte des Snooker sind nur schwer miteinander vergleichbar, da auch die Anzahl der Turniere (und die damit verbundenen Möglichkeiten, viele hohe Breaks zu spielen) stark voneinander abweichen. Bis Ende der 1980er Jahre waren hohe Breaks zudem eher selten, da zu jener Zeit das defensive Spiel als das erfolgversprechendere galt. Der Großteil der in dieser Liste aufgeführten Spieler erzielte seine Centuries daher erst nach jener Zeit.

Dennoch bietet diese Liste neben der Anzahl gewonnener Ranglistenturniere oder der Ranglistenplatzierung einen weiteren Anhaltspunkt dafür, unterschiedliche Spielstärken zu erfassen. Einige Spieler haben nie ein Ranglistenturnier gewonnen, andererseits aber mehr als 100 Century Breaks geschafft. Sie verfügen also ebenfalls über eine gewisse Spielstärke oder haben zumindest kontinuierliche Leistungen abgeliefert. Mark Davis z. B. befindet sich mit über 260 Century Breaks auf Platz 28 dieser Liste, obwohl er nie ein Ranglistenturnier gewonnen hat. Umgekehrt haben einige Spieler zwar bereits einen Turniersieg verbuchen können, sie sind also auf der Liste der Sieger bei Snooker-Ranglistenturnieren zu finden, haben aber (noch) keine einhundert offizielle Century Breaks erreicht.

Neil Robertson hat in der Spielzeit 2013/14 mit insgesamt 103 Stück als erster Spieler überhaupt die Marke von mindestens einhundert offiziellen Century Breaks in einer Saison erreicht. Judd Trump erreichte das mit 102 Century Breaks in der Saison 2019/20 ebenfalls.

Ronnie O’Sullivan erreichte während der Saison 2018/19 als erster Spieler die Marke von 1000 Century Breaks.


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