Literatur Costa Ricas

Die Literatur Costa Ricas ist die Literatur des zweitkleinsten spanischsprachigen Staates Lateinamerikas, welcher der aus dem spanischen Generalkapitanat Guatemala hervorgegangenen Zentralamerikanischen Konföderation bis 1838 angehörte und danach selbstständig wurde. Wie in den anderen Staaten Zentralamerikas setzte hier eine eigenständige literarische Entwicklung erst viel später ein als in den Zentren Mexiko, Peru oder in der La-Plata-Region. Dazu trug bei, dass Costa Rica bis in die 1840er Jahre nur durch die Umschiffung von Kap Hoorn erreichbar war. Die Literatur des kleinen Landes führte lange Zeit ein Schattendasein und fand erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts Beachtung außerhalb der Landesgrenzen. Heute drückt sich in der Literatur des Landes ein europäisches Lebensgefühl stärker aus als in anderen Literaturen Zentralamerikas.


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