Lothringer Bergwerke

Das Lothringer Revier auf der Karte der Kohlenreviere in Frankreich
Schacht Sainte-Fontaine in Sankt Avold, 2007
Bergbaumuseum in Kleinrosseln
Hauptverwaltungsgebäude der H.B.L. in Merlenbach

Die Lothringer Bergwerke (französisch Houillères de Lorraine) sind im Gebiet des Lothringen-Saar-Nahe-Beckens angesiedelte Bergwerke. Obwohl bereits seit dem 16. Jahrhundert das Vorhandensein von Steinkohle bekannt ist, wird erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts systematisch nach dem Rohstoff gegraben.

Das lothringische Kohlebecken befindet sich im Norden des Départements Moselle und umfasst eine Fläche von 49.000 ha. Es lässt sich grob durch das Dreieck FaulquemontVillingStiring-Wendel begrenzen und umfasst etwa 70 Gemeinden. Zwischen 1818 und 1987 wurden an mehr als 58 Stellen Bergwerksschächte gebaut. Der Steinkohlenbergbau in Lothringen wurde 2004 beendet. Seitdem besteht in ganz Frankreich keine Steinkohleförderung mehr.[1][2]

  1. Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen – Bericht der Kommission über die Anwendung der Verordnung (EG) Nr. 1407/2002 des Rates über staatliche Beihilfen für den Steinkohlenbergbau, 21. Mai 2007, abgerufen am 1. Mai 2021.
  2. Le siège 2 de la Houve bei Association apphim.fr – Mémoire de la Mine et des Mineurs de fond

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