Louisbourg-Expedition

Louisbourg-Expedition
Teil von: Siebenjähriger Krieg (Siebenjähriger Krieg in Nordamerika)

Das französische Verteidigungssystem von Louisbourg zu Land und zu Wasser während des britischen Eroberungsversuchs von 1757
Datum 19. August 1757 bis Oktober 1757
Ort Louisbourg auf der Kap-Breton-Insel
Ausgang Erfolg für die französische Marine
Folgen Louisbourg blieb in französischer Hand
Konfliktparteien

Frankreich Konigreich 1791 Frankreich

Großbritannien Konigreich Großbritannien

Befehlshaber

Dubois de La Motte

Großbritannien Konigreich Francis Holburne
Großbritannien Konigreich Charles Hardy

Truppenstärke

Geschätzt: etwa 3500 Mann Landstreitkräfte
11000 Mann Seestreitkräfte[1]
18 Linienschiffe
5 Fregatten[2]

Geschätzt: etwa 12 bis 15000 Mann Landstreitkräfte[1]
14000 Mann Seestreitkräfte
19 Linienschiffe
6 Fregatten
7 Korvetten und Sloops
179 Transportschiffe

Verluste

11 Tote, mehrere Schiffe zum Teil schwer beschädigt

Mehr als 200 Tote
1 Linienschiff und 1 Sloop verloren[3]

Die Louisbourg-Expedition war ein gescheiterter britischer Versuch, die Festung Louisbourg auf der Île Royale (heute: Kap-Breton-Insel) während des Siebenjährigen Krieges in Nordamerika zu erobern. Es handelte sich um einen französischen Verteidigungserfolg, da es der französischen Marine mit einem umfangreichen Aufgebot an Einheiten gelang, die Royal Navy 1757 davon abzuhalten, den Ort anzugreifen. Am Ende des Feldzugs zerstreute ein heftiger Sturm das britische Geschwader und eine Typhusepidemie dezimierte das französische Geschwader.

  1. a b Die Zahl der an dieser abgebrochenen Kampagne beteiligten Personen ist sehr schwer zu ermitteln. André Zysberg spricht von 15000 britischen Soldaten, andere Quellen sprechen jedoch nur von 12000. Die Zahl der von den französischen Schiffen transportierten Marinesoldaten ist nicht bekannt, aber die Matrosen der Flotte, die ebenfalls zur Verteidigung des Ortes eingesetzt wurden, zählten 11000 Mann. Die Zahl der britischen Seeleute lässt sich anhand des damals üblichen Verhältnisses von 10 Mann pro Kanone auf den Schiffen recht einfach schätzen. Vg. dazu auch: André Zysberg: La monarchie des Lumières : 1715–1786. Éditions du Seuil. Sammlung „Points Histoire“. Paris. 2002. ISBN 2-02-019886-X. S. 257.
  2. Onésime Troude: Batailles navales de la France. Band 1. Challamel aîné. Paris. 1867–1868. S. 340–341.
  3. Onésime Troude: Batailles navales de la France. Band 1. Challamel aîné. Paris. 1867–1868. S. 342–343.

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