Lower Subansiri Dam Lower Subansiri Hydroelectric Power Project (LSHEP) | |||
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Lage | Arunachal Pradesh | ||
Zuflüsse | Unterer Subansiri | ||
Abfluss | Unterer Subansiri | ||
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Koordinaten | 27° 32′ 35″ N, 94° 15′ 25″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Sperrentyp | Gewichtsstaumauer | ||
Bauzeit | 2007–2024 (geplant)[veraltet] | ||
Höhe über Talsohle | 116 m | ||
Höhe über Gründungssohle | 130 m | ||
Bauwerksvolumen | 2 250 000 m³ | ||
Kronenlänge | 284 m | ||
Kraftwerksleistung | 2 000 MW | ||
Betreiber | NHPC Limited | ||
Daten zum Stausee | |||
Wasseroberfläche | 33,5 km² | ||
Stauseelänge | 47 km | ||
Speicherraum | 1370 Mio. m³ | ||
Bemessungshochwasser | 37 500 m³/s |
Die Lower-Subansari-Talsperre, offiziell genannt Lower Subansiri Hydroelectric Power Project (LSHEP), ist ein Talsperrenprojekt mit einer Gewichtsstaumauer als Absperrbauwerk am Subansiri, einem Nebenfluss des Brahmaputra, im Nordosten Indiens. Die Sperrstelle liegt 2,3 km stromaufwärts des Dorfes Gerukamukh im Distrikt Lower Subansiri im indischen Bundesstaat Arunachal Pradesh.
Teil der Talsperre ist ein Laufwasserkraftwerk, das nach Angaben des Bauherrn NHPC Limited eine Nennleistung von 2000 MW hat.[1] An der elektrischen Leistung gemessen, ist es das zweitgrößte Wasserkraftwerk Indiens nach der Tehri-Talsperre.
Das Projekt sollte 2018 fertiggestellt werden, jedoch erlitt es während des Baus einige Rückschläge durch Erdrutsche, Umplanungen und politische Widerstände.[2][3] Die Bauarbeiten begannen im Dezember 2007. Sie wurden im Dezember 2011 aufgrund der erwarteten Umweltbelastungen unterbrochen, aber im Jahre 2019 wieder aufgenommen.[4] Die Bauarbeiten wurden im Juni 2023 im Wesentlichen abgeschlossen. Verbleibende Arbeiten an den Fluttoren sollten nach der Monsunsaison 2023 erfolgen.[5]
Am 27. Oktober 2023 wurde der letzte verbleibende Ablauftunnel durch einen Erdrutsch verschlossen. Dadurch flossen nur noch etwa 0,5 Prozent des vom Brahmaputra geführten Wassers in das Flussbett unterhalb des Staudamms, welches weitgehend trockenfiel. Der Rest ergoss sich in den Stausee, welcher erst nach etwa 12 Stunden das Höhenniveau der Überläufe erreichte, sodass sich das Flussbett wieder füllte. Im Projektgebiet war es bereits im Juni, September und Oktober 2022 sowie im April und September 2023 zu Erdrutschen gekommen.[6]
m Juni 2024 musste der Stausee teilweise geleert werden, um überdurchschnittliche Niederschläge im Hinterland auffangen zu können. Dabei wurde ein Erddamm weggespült, welcher auch als Zufahrtsweg für Baumaschinen diente.[7]
Im November 2024 war das Projekt laut Projektleitung zu „95 bis 96 Prozent“ fertiggestellt. Die ersten drei Turbinen mit einer Leistung von zusammen 750 MW sollen im März 2025 in Betrieb gehen. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für Mai 2026 geplant.[8]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen NHPCIndia.