Ludolf Quirre

Wappen des Halberstädter Dompropstes Ludolf Quirre mit Jahreszahl 1469 über dem Hauptportal des Braunschweiger Doms.

Ludolf Quirre, auch Ludolph[1] oder latinisiert Ludolphus[2], (* um 1395 in Hannover; † 9. April 1463 in Braunschweig[3]) war Kleriker und Doktor des Kirchenrechts, der es durch Vetternwirtschaft, Pfründensammeln und Seilschaften über den Status eines Stiftsherrn des Braunschweiger St.-Blasius-Stifts bis zum Dompropst in Halberstadt brachte.[4]

  1. Arnold Nöldeke: St. Gallenkapelle auf der Altstadt. In: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. Band 1, Heft 2, Teil 1, Hannover, Selbstverlag der Provinzialverwaltung, Theodor Schulzes Buchhandlung, 1932 (Neudruck Verlag Wenner, Osnabrück 1979, ISBN 3-87898-151-1), S. 211–212.
  2. Anette Haucap-Naß: Der Braunschweiger Stadtschreiber Gerwin von Hameln und seine Bibliothek. In: Wolfenbütteler Mittelalter-Studien. herausgegeben von der Herzog August Bibliothek, Band 8, Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1995, ISBN 3-447-03754-7, S. 27.
  3. Ulrich Schwarz: Ludolf Quirre (gest. 1463). Eine Karriere zwischen Hannover, Braunschweig und Halberstadt. S. 29.
  4. Brigide Schwarz: Eine „Seilschaft“ von Klerikern aus Hannover im Spätmittelalter.

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