Ludwig VI. (Bayern)

Die Kurfürsten von Branden­burg aus dem Haus Wittels­bach behielten die Siegel der Gründer­dynastie – der Askanier grund­sätzlich bei. Dies sollte die Legitimität der Nach­folge symbo­lisieren, ihre Stellung als Landes­herren festigen. Sie führten aber auch neue Siegel­typen ein (Adler­schild-Sekret, Hofgerichts­siegel). Ausführ­liche Beschrei­bung des großen Siegels von Ludwig dem Römer →[1]

Ludwig der Römer (* 7. Mai 1328 in Rom; † zwischen 11. November 1364 und 27. Februar 1365[2]) war als Ludwig VI. von 1347 bis 1351 Herzog von (Ober-)Bayern und als Ludwig II. ab 1351 Markgraf von Brandenburg. Als Markgraf von Brandenburg wird er auch als Ludwig der Jüngere bezeichnet. 1356 wurde er zudem zum Kurfürsten und Erzkämmerer des Heiligen Römischen Reiches erhoben.

  1. Hermann Bier: Die Siegeltypen der Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg. In: Erich Kittel (Hrsg.): Brandenburgische Siegel und Wappen. Festschrift des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg zur Feier des hundertjährigen Bestehens. 1837–1937. Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1937, Wittelsbacher, S. 21–22.
  2. In der älteren Literatur wird auch der 17. Mai 1365 als Todestag genannt.

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