MIM-23 HAWK | |
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MIM-23 in Rumänien im Jahr 2006 | |
Allgemeine Angaben | |
Typ | Flugabwehrrakete |
Heimische Bezeichnung | MIM-23 HAWK |
NATO-Bezeichnung | HAWK |
Herkunftsland | Vereinigte Staaten |
Hersteller | Raytheon |
Entwicklung | 1952[1] |
Indienststellung | 1960[2] |
Einsatzzeit | im Dienst |
Stückpreis | 155.000 US-Dollar[2] |
Technische Daten | |
Länge | 5,08 m |
Durchmesser | 370 mm |
Gefechtsgewicht | MIM-23A: 584 kg MIM-23B: 627 kg[3] |
Spannweite | 1.190 mm |
Antrieb | Feststoffraketentriebwerk |
Geschwindigkeit | MIM-23A: 858 m/s (Mach 2,5) MIM-23B: 926 m/s (Mach 2,7)[1] |
Reichweite | MIM-23A: 32 km MIM-23B: 40 km[1] |
Dienstgipfelhöhe | MIM-23A: 13.700 m MIM-23B: 17.700 m[3] |
Ausstattung | |
Lenkung | Inertiales Navigationssystem |
Zielortung | halbaktive Radarzielsuche (SARH) |
Gefechtskopf | MIM-23A: 54 kg Splittergefechtskopf MIM-23B: 75 kg Splittergefechtskopf[1] |
Zünder | Aufschlagzünder & Radar-Annäherungszünder |
Waffenplattformen | Anhänger |
Listen zum Thema |
MIM-23 HAWK ist ein mobiles allwetterfähiges Flugabwehrraketensystem des US-amerikanischen Herstellers Raytheon. Das System wurde zur Zeit des Kalten Krieges in den Jahren 1959/1960 bei der US Army in Dienst gestellt. Bis heute wurde HAWK in unterschiedlichen Konfigurationen an 25 Staaten der Welt verkauft.
Das Waffensystem bildete neben dem weiter reichenden System Nike und dessen Nachfolgesystem MIM-104 Patriot über mehrere Jahrzehnte das Rückgrat der integrierten Luftverteidigung der NATO und ist in einigen NATO-Staaten immer noch im Einsatz. Es wurde 1965 in der Version „Basic-HAWK“ bei der deutschen Luftwaffe eingeführt. Nach mehreren Modernisierungen und Umstrukturierungen wurde es 2005 nach 40 Jahren außer Dienst gestellt.