Machbarkeitsstudie

Die Machbarkeitsstudie (englisch feasibility study), auch Machbarkeitsanalyse, Machbarkeitsuntersuchung oder Projektstudie genannt, ist ein Instrument und gleichzeitig eine Grundlage für die Entscheidung, ob und wie ein Projekt durchgeführt werden kann. Sie ist bereits grob richtungsweisend für die Durchführung und den Umfang eines Projekts. Die Bezeichnung „Projektstudie“ war in der DIN-Norm 69905 festgelegt, jedoch hat sich dieser Begriff nicht in der Praxis durchgesetzt und in der DIN 69901-5, die diese abgelöst hat, wird der Begriff nicht mehr genannt.

Sie ist bereits im frühen Stadium der Initialisierungsphase zu finden und reicht bis in die darauffolgende Angebotsphase. Eine Machbarkeitsstudie ist in der Realisierungsphase bereits vollständig abgeschlossen. Ist dies nicht der Fall, kann es zu unerwarteten und erheblichen Einschränkungen sowie Hindernissen kommen.

Das Ziel einer Machbarkeitsstudie ist eine Entscheidungsgrundlage über die Durchführbarkeit eines Projektes zu schaffen und gezielt vor Projekten zu warnen, deren Misserfolg absehbar ist.

Häufig führt der Auftraggeber vor einem Projekt eine eigene grobe Machbarkeitsstudie im Zuge der eigenen Initialisierungsphase durch. Die umfangreiche und sorgfältige Machbarkeitsstudie, welche auch in diesem Artikel beschrieben ist, wird durch den Auftragnehmer im Zuge der Angebotsphase durchgeführt. Sie begleitet den gesamten Projektplanungsprozess.[1]

  1. Roland Felkai, Arndt Beiderwieden: Projektmanagement für technische Projekte. 3. Auflage. Springer Vieweg Verlag, ISBN 978-3-8348-2467-7, S. 5 f., 75.

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