Mazis ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zur nordfranzösischen Gemeinde siehe Le Mazis.
Macis: getrocknete Samenmäntel von MuskatnüssenAufgesprungene reife Frucht mit Muskatnuss im roten SamenmantelSamenmäntel nach dem Abziehen von den Muskatnüssen. Beim späteren Trocknen verlieren sie ihre rote Farbe.
Macis wird auch Muskatblüte genannt[3] – früher hielt man das Gewürz irrtümlich für die getrocknete Blüte des Muskatnussbaums,[4] fälschlicherweise gelegentlich auch für die Rinde des Muskatnussbaums. Ältere Bezeichnungen sind Muskatblume (mittelhochdeutsch muscātbluome[5]) sowie Muskatenblüte und Muskatenblume.[6][7]
↑Vgl. etwa Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 146.
↑Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Irmgard Müller.
↑Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882; Neudruck in 2 Bänden, Amsterdam 1967, S. 242.
↑Eintrag maccis in Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 1918.
↑Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 14 und 20.