Die Megalithanlagen des Maeshowe-Typs entstanden etwa 2500 v. Chr. auf Orkney in Schottland, als im restlichen Teil der Britischen Inseln der Übergang zur Bestattung in Steinkisten vollzogen war. Anlagen des Maeshowe-Typs sind gekennzeichnet durch einen langen, niedrigen, lateralen Zugang, der zu einer hohen quadratischen oder rechteckigen Kammer führt, von der eine Anzahl von Nebenkammern zu erreichen sind.
Es gibt einige Übergangstypen (z. B. Bookan Cairn, Dis o’the Holm (der Südcairn) auf dem Holm of Papa, Isbister Cairn, Unstan Cairn) und daher Meinungsverschiedenheiten über die Zuweisung zu diesem Anlagentyp, den es zwar nur auf Orkney gibt, aber einige irische (z. B. Newgrange) und je eine Anlage in England (Calderstones) und Wales (Barclodiad y Gawres) haben ähnliche Form.