Galaxie Maffei 1 | |
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AladinLite | |
Sternbild | Kassiopeia |
Position Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |
Rektaszension | 02h 36m 35,4s [1] |
Deklination | +59° 39′ 19″ [1] |
Erscheinungsbild | |
Morphologischer Typ | S0− pec / E(b)3[1] |
Helligkeit (visuell) | (11,14 ± 0,06) mag[2] |
Winkelausdehnung | 3′,36 × 1′,68[1] |
Physikalische Daten | |
Zugehörigkeit | Maffei-Gruppe |
Radialgeschwindigkeit | 66,4 ± 5,0 km/s[2] |
Hubbledistanz H0 = 73 km/(s • Mpc) |
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Entfernung | (9.290.000 ± 1.170.000) (14.300.000 ± 1.900.000) Lj / (2.850.000 ± 360.000) (4.400.000 ± 600.000) pc [3][4] |
Absolute Helligkeit | MV=−20,8 mag MH=(−22,43 ± 0,39) mag[3][1] |
Geschichte | |
Entdeckung | Paolo Maffei |
Entdeckungsdatum | 1967 |
Katalogbezeichnungen | |
UGC A 034 • PGC 9892 • 2MASX J02363546+5939165 • Sharpless 191 |
Maffei 1 ist eine elliptische Riesengalaxie im Sternbild der Kassiopeia. Hielt man sie einst für ein Mitglied der Lokalen Gruppe, ist die Galaxie inzwischen bekannt dafür, ein Teil einer eigenen Galaxiengruppe der Maffei-Gruppe zu sein.
Sie wurde nach dem Astronomen Paolo Maffei benannt, der sie im Jahr 1967 zusammen mit ihrer Nachbargalaxie Maffei 2 mittels ihrer Emission von Infrarotstrahlung entdeckte.
Maffei 1 besitzt einen leicht abgeflachten Nucleus, eine kastenartige Form und besteht hauptsächlich aus alten metallreichen Sternen. Im inneren, kleinen, blauen Kern der Galaxie entstehen jedoch immer noch Sterne. Wie alle elliptischen Galaxien hat auch Maffei 1 eine signifikante Anzahl an Kugelsternhaufen. Sie befindet sich in einer Entfernung von etwa drei bis vier Megaparsec (ca. 9,8 bis 13,1 Millionen Lichtjahre) von unserer Milchstraße. Sie ist damit wahrscheinlich die uns am nächsten gelegene Riesengalaxie.
Maffei 1 liegt in der galaktischen Ebene der Milchstraße in der sogenannten Zone of Avoidance, bekannt dafür, den Hintergrund durch eine hohe Zahl an Sternen und interstellaren Staub zu verdecken. Hätten wir freie Sicht auf Maffei 1, wäre sie wohl die größte, mit etwa dem dreiviertelten Durchmesser des Mondes, die hellste und auch bekannteste Galaxie am Nachthimmel. Im optischen Bereich kann sie bei einem sehr dunklen Himmel mit Teleskopen ab etwa 30 Zentimeter Öffnung beobachtet werden.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Fingerhut2007.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Davidge2001.