Magdalenenhochwasser 1342

Hochwassermarken am Eisernen Steg in Frankfurt am Main. Die oberste Marke ist der Schätzwert für 1342.
Hochwassermarken am Packhof zu den Hochwassern in Hann. Münden am Zusammenfluss von Werra und Fulda zur Weser. Die oberste Markierung zum 24. Juli 1342 ist der Pegelstand des Magdalenenhochwassers.
Hochwassermarken von 1342 und 1552 an einem Pfeiler der Blasiuskirche in Hann. Münden
Pegel Würzburg am Main

Das Magdalenenhochwasser 1342, auch Magdalenenflut genannt, war eine verheerende Überschwemmung, die im Juli 1342 das Umland zahlreicher Flüsse in Mitteleuropa heimsuchte. Die Bezeichnung geht auf die damals übliche Benennung der Tage nach dem Heiligenkalender zurück, hier auf den St.-Magdalenentag am 22. Juli. Bei dieser Flut wurden an vielen Flüssen die höchsten jemals registrierten Wasserstände erreicht. Möglicherweise war sie das schlimmste Hochwasser des gesamten 2. Jahrtausends im mitteleuropäischen Binnenland.[1]

  1. Daniel Lingenhöhl: Mittelalter: Deutschlands Jahrtausendflut. Die Zeit, 17. Juni 2013, abgerufen am 21. Februar 2015.
    Hans-Rudolf Bork u. a.: Spuren des tausendjährigen Niederschlags von 1342 – Landschaften der Erde unter dem Einfluss des Menschen. Hrsg.: Hans-Rudolf Bork. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2006, ISBN 3-534-17514-X, S. 115–120.

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