Als Makrosmatiker oder Makrosmaten (griechisch „Großriecher“) werden Lebewesen bezeichnet, bei denen der Geruchssinn sehr gut entwickelt ist und eine besonders große Rolle innerhalb der Sinne spielt. Lebewesen mit einem ausgeprägten Geruchssinn zeichnen sich durch einen besonders großen Anteil der Nasenschleimhaut aus, der mit einem Riechepithel überzogen ist (Riechschleimhaut, Regio olfactoria).
Mikrosmatiker oder Mikrosmaten hingegen haben einen weniger stark entwickelten Geruchssinn. Sie benutzen in der Regel stärker die visuelle Wahrnehmung.[1][2]
Der Mensch richtet schon lange Gebrauchshunde für spezielle Aufgabenbereiche ab, für deren Ausführung der menschliche Geruchssinn nicht ausreicht. Durch entsprechendes Training werden Hunde so zum Rettungshund, Jagdhund, Schutzhund oder Diensthund (einschließlich Sprengstoffspürhund und Drogenspürhund) ausgebildet.[3]