Das Massaker von Kfar Aza ereignete sich während des Terrorangriffs der Hamas auf Israel ab 7. Oktober 2023 in Israels Südbezirk im nahe der „Grünen Linie“ zum Gazastreifen gelegenen Kibbuz Kfar Aza, als militant-islamistische Palästinenser unter Führung der Terrororganisation Hamas nach Durchbrechen der Sperranlagen um den Gazastreifen in den Kibbuz eingedrungen waren und dort mindestens 64 Menschen, darunter auch ganze Familien, ermordeten.[1][2][3] Die in Kfar Aza eingedrungenen Terroristen verübten Brandstiftungen, Vergewaltigungen, Folterungen und Verstümmelungen. 20 Einwohner von Kfar Aza wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt und dort in Geiselhaft genommen.[4][5] Der israelischen Armee (IDF) gelang es erst am Abend des 9. Oktober 2023 den Kibbuz und dessen nähere Umgebung zu befreien und gegen ein wiederholtes Eindringen von Terroristen zu sichern.[6][7]
Beim Achttägigen Waffenstillstand ab 24. November 2023 und den zunächst auf 42 Tage befristeten Waffenstillstand ab 19. Januar 2025 kamen im laufenden Gazakrieg bis Anfang Februar 2025 insgesamt 16 der im Gazastreifen inhaftierten Geiseln frei. Zwei weitere Geiseln waren im Dezember 2023 von israelischen Soldaten irrtümlich für Kämpfer der Hamas gehalten und getötet worden. Die aus Kfar Aza entführten Zwillingsbrüder Gali und Ziv Berman befanden sich auch im Februar 2025 noch in den Händen der Hamas oder einer verbündeten Terrorgruppe.