Die Megalithanlagen von Hagestad liegen östlich von Ystad in der historischen schwedischen Provinz Schonen. Märta Strömberg untersuchte die drei Ganggräber: Albertshög (Hagestad Nr. 37), Carlshögen (Hagestad Nr. 14), Ramshög (auch Ramsbjer, Hagestad Nr. 8) und den Dolmen (schwedisch Dösen, Hagestad Nr. 2) und veröffentlichte einen gemeinsamen Bericht. Die Anlagen entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Ganggräber sind eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Die Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Die Megalithanlagen der Trichterbecherkultur entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.[1]