Film | |
Titel | Megalopolis |
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Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Länge | 138 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Francis Ford Coppola |
Drehbuch | Francis Ford Coppola |
Produktion | Francis Ford Coppola, Michael Bederman |
Musik | Osvaldo Golijov |
Kamera | Mihai Mălaimare Junior |
Schnitt | Glen Scantlebury, Cam McLauchlin |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Megalopolis ist ein US-amerikanischer Monumentalfilm des Filmemachers Francis Ford Coppola, für den das Filmprojekt den Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens darstellen soll. Das futuristische Science-Fiction-Drama mit Anlehnungen an die späte Römische Republik handelt von einem Architekten, der New York City zu einem Utopia der Zukunft ausbauen möchte. In den Hauptrollen des Ensemblefilms sind Adam Driver, Nathalie Emmanuel, Giancarlo Esposito, Shia LaBeouf, Jon Voight und Aubrey Plaza zu sehen.
Für Coppola gestaltete sich die Umsetzung von Megalopolis als Herzensprojekt. Ursprünglich bereits in den frühen 1980er Jahren geschrieben, inszenierte der Regisseur in den 1990er Jahren eine Reihe von Studiofilmen, um die Produktion von Megalopolis aus eigener Tasche finanzieren zu können. Anfang der 2000er Jahre drehte Coppola in New York City rund 30 Stunden an Hintergrundaufnahmen, ehe er die Realisierung im Zuge der Terroranschläge am 11. September 2001 stoppte.
Ende der 2010er Jahre nahm Coppola die Produktion von Megalopolis wieder auf und verkaufte Teile seines Weinbaugebiets, um das Budget von rund 100 Millionen US-Dollar eigenständig tragen zu können. Die Dreharbeiten erfolgten von Herbst 2022 bis Frühling 2023, ehe Megalopolis am 16. Mai 2024 auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes seine Premiere feierte. Der deutsche Kinostart erfolgte am 26. September 2024 und der US-amerikanische am darauffolgenden Tag.
Die Veröffentlichung des Films wurde von Skandalen rund um die teils problematische Besetzung, angebliches Fehlverhalten von Regisseur Coppola am Filmset und die Verwendung gefälschter Rezensionen in Werbetrailern begleitet. Die Resonanz von Kritikern fiel gespalten aus und schwankte zwischen Extremen wie „Meisterwerk“ und „Desaster“, während Megalopolis beim Publikum fast gänzlich durchfiel. So erhielt der Film im Rahmen der Verleihung der Goldenen Himbeere 2025 insgesamt sechs Nominierungen, darunter als schlechtester Film. Mit Einnahmen von nur zehn Millionen US-Dollar avancierte Megalopolis gleichzeitig aufgrund seiner hohen Produktionskosten zu einem finanziellen Flop.