Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 26′ N, 7° 48′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Arnsberg | |
Kreis: | Märkischer Kreis | |
Höhe: | 150 m ü. NHN | |
Fläche: | 86,1 km2 | |
Einwohner: | 52.177 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 606 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 58706, 58708, 58710 | |
Vorwahlen: | 02373, 02378, 02379 | |
Kfz-Kennzeichen: | MK | |
Gemeindeschlüssel: | 05 9 62 040 | |
LOCODE: | DE MEN | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Neumarkt 5 58706 Menden (Sauerland) | |
Website: | www.menden.de | |
Bürgermeister: | Roland Schröder (parteilos) | |
Lage der Stadt Menden im Märkischen Kreis | ||
Menden (Sauerland) ist eine mittlere kreisangehörige Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie liegt im Norden des Sauerlandes und gehört zum Märkischen Kreis.
Die Existenz dreier verschiedener Orte mit Namen "Menden" im Einflussgebiet der Kölner Erzbischöfe zwischen Bonn und Siegburg, im Stadtgebiet von Mülheim an der Ruhr und im Sauerland führte immer wieder zu Verwechslungen, wenn es darum ging, die ältesten Ursprünge zu benennen. Erstmals urkundlich fassbar wird Menden im Jahr 1072 im Zusammenhang mit der Schenkung der Hemeraner Vituskirche an die neu gegründete Benediktinerabtei Grafschaft bei Schmallenberg. Das hier genannte Menden gehörte zum Herzogtum Westfalen, dessen Landesherr der Kölner Erzbischof war. Es lag im hohen Mittelalter an den Grenzen zu den aufstrebenden Grafschaften Mark und Arnsberg. So war Menden in Fehden dieser drei Landesherren verwickelt und wurde dabei einige Male zerstört und immer wieder aufgebaut. Im heute verbliebenen Stadtkern zeugen aus dem Mittelalter stammende Reste der Stadtmauer und drei Wehrtürme von der Geschichte des Ortes. In seiner heutigen Form besteht Menden seit der kommunalen Neuordnung 1975.
Wirtschaftlich ist Menden breit gefächert aufgestellt, vor allem durch mittelständische Unternehmen der Metall-, Elektro-, Leuchten-, Kalk- und Automobilzulieferindustrie. Die Stadt führt wegen ihrer Lage an der Hönne inoffiziell den Beinamen Hönnestadt.[2]