Ein Meniskus (abgeleitet aus dem Griechischen Μηνίσκος, "Menískos" „Halbmond“) ist eine Wölbung in der Oberfläche einer Flüssigkeit. Es können konkave und konvexe Menisken unterschieden werden (siehe Abbildung); beide gehen auf die Wechselwirkung zwischen Flüssigkeit und Oberfläche der angrenzenden Wandung zurück:
Konkave Menisken (Abb. A) entstehen z. B. zwischen Wasser und Glas. Konkave Menisken in feinen Strukturen führen zu Kapillarität. Beim Ablesen einer Skala zur Messung der Flüssigkeitshöhe werden diese Menisken an der Unterseite abgelesen.
Konvexe Menisken (Abb. B) treten z. B. bei Quecksilberbarometern auf; sie werden an der Oberseite abgelesen.