Der Begriff der mentalen Verursachung bezieht sich auf die Annahme der kausalen Wirksamkeit von mentalen Zuständen. Er bezeichnet also die Vorstellung, dass mentale Zustände Ursachen von Handlungen und anderen mentalen Zuständen sind. Kopfschmerzen sind etwa die Ursache dafür, dass man eine Tablette nimmt. Unzufriedenheit kann die Ursache für den Gedanken werden, eine längere Zeit zu verreisen.
Die mentale Verursachung wird oft als ein Problem für den Dualismus angesehen. Zudem wird in der gegenwärtigen Philosophie des Geistes darum gestritten, ob und wie die verschiedenen Varianten des nichtreduktiven Materialismus die Annahme der mentalen Verursachung stützen und erklären können.