Mercaptopurin

Strukturformel
Strukturformel von Mercaptopurin
Allgemeines
Freiname Mercaptopurin
Andere Namen

7H-Purin-6-thiol

Summenformel C5H4N4S
Kurzbeschreibung

gelbes kristallines Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 200-037-4
ECHA-InfoCard 100.000.035
PubChem 667490
ChemSpider 580869
DrugBank DB01033
Wikidata Q418529
Arzneistoffangaben
ATC-Code

L01BB02

Wirkstoffklasse

Antimetabolit, Zytostatikum

Eigenschaften
Molare Masse 152,18 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

313–314 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​341​‐​361fd
P: 202​‐​264​‐​280​‐​301+310​‐​405​‐​501[2]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Mercaptopurin (INN), auch 6-Mercaptopurin (6-MP), ist ein Analogon der Nukleinbasen Adenin und Guanin. Es wird als Zytostatikum in der Chemotherapie der Leukämie sowie zur Langzeittherapie chronischer Darmentzündungen eingesetzt. Mercaptopurin wurde 1955 von Burroughs Wellcome patentiert. Als Arzneistoff wird teilweise das Monohydrat eingesetzt.[1]

  1. a b c d Eintrag zu Mercaptopurin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 13. Juni 2013.
  2. a b c Eintrag zu 6-Mercaptopurin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2025. (JavaScript erforderlich)

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