Metro de Santiago | |
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Ein Zug der Linie 5 nahe der Station Pedrero | |
Basisdaten | |
Ortslage | Santiago de Chile, Chile |
Betreiber | Metro S.A. |
Eröffnung | 15. September 1975 |
Netz | |
Linien | 7 |
Streckenlänge | 149 km |
Stationen | 143 |
Fahrgastzahl | 2,03 Mio. täglich 599 Mio. jährlich (2023)[1] |
Technik | |
Fahrzeugtypen | NS-74, NS-93, AS-2002, NS-2004, NS-2007, NS-2012, AS-2014, NS-2016 |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Stromsystem | Linien 1, 2, 4/4A und 5: 750 V DC, Stromschiene Linien 3 und 6: 750 V DC, Oberleitung |
Aktuelles Streckennetz einschließlich der Regionalbahn Metrotren Nos |
Das U-Bahn-Netz in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile (spanisch Metro de Santiago de Chile) ist das größte U-Bahn-Netz Südamerikas und drittälteste nach Buenos Aires und São Paulo. Es erschließt große Teile der Hauptstadtregion. Das Streckennetz umfasst 143 U-Bahn-Stationen auf 149 Kilometern.[2] Für den Einsatz auf den sieben Linien stehen 245 Züge bereit (Stand 2021). Sie wurden geliefert von Alstom, Concarril und CAF.
Betreiber ist die Empresa de Transporte de Pasajeros Metro S.A., meistens als Metro S.A. bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Aktiengesellschaft, deren Kapital sich aber vollständig in staatlicher Hand befindet.
Die Metro wird von den Bewohnern Santiagos nicht nur als Transportsystem, sondern auch als ihr kulturelles Erbe angesehen. Die U-Bahn-Station Universidad de Chile besitzt ein großflächiges Wandgemälde von Mario Toral, das die Geschichte des Landes darstellt. Andere Kunstwerke befinden sich in den U-Bahnhöfen Baquedano, Bellas Artes, Santa Lucía (portugiesische Azulejos, ein Geschenk der Metro Lissabon), República sowie in vielen anderen Stationen.